
Miau, ihr treuen Diener!
Hier spricht wieder eure Molly – heilige Birma, Schönheit auf vier Pfoten und Expertin für alles, was wichtig ist im Katzenleben. Heute geht’s um ein Thema, das auf
den ersten Blick vielleicht nicht nach Glitzer und Spielzeugmäusen klingt, aber trotzdem wichtig ist:
Sterilisation und Kastration.
Ich weiß, ich weiß – schon beim Wort zucken manche von euch zusammen, so als hättet ihr auf eine Zitrone gebissen.
Aber hört mal her:
Aus meiner Sicht – einer Katze, die selbstverständlich in königlichem Komfort lebt – ist das Ganze eine ziemlich vernünftige Sache. Und ich verrate euch jetzt,
warum.
Erstens:
Ich habe Besseres zu tun, als ständig verliebte Verehrer abzuwimmeln.
Stellt euch vor, ich müsste jeden Frühling eine Horde sabbernder Kater abwehren, die mir schnurrend Liebeslieder unter dem Fenster grölen.
Nein danke. Ich liebe meine Ruhe. Schön auf der Fensterbank liegen, die Sonne genießen, den Menschen sanft hypnotisieren – das ist mein Stil.
Zweitens:
Unkontrolliertes Vermehren ist chaotisch.
Ihr Menschen habt ohnehin genug damit zu tun, meine Futterzeiten einzuhalten und meine Lieblingsdecke richtig zu falten. Wollt ihr wirklich auch noch versuchen,
einem Wurf wilder Mini-Mollys hinterherzujagen?
Glaubt mir: Es gibt schon genug Samtpfoten, die dringend ein Zuhause suchen. Ich unterstütze Qualität vor Quantität. Eleganz verpflichtet!
Drittens:
Es hält mich gesund und entspannt.
Kastrierte Katzen sind oft ausgeglichener, ruhiger und leben länger.
Klingt gut, oder? Länger leben, mehr Zeit, euch zu erziehen. Win-Win!
Viertens:
Ich bleibe die einzige Diva im Haus.
Stellt euch vor, ich hätte Konkurrenz? Noch eine Schönheit wie mich? Nein, das wäre für euch zu viel des Guten. Man muss auch gönnen können – aber in Maßen.
Also, meine Lieben:
Sterilisation und Kastration sind keine Grausamkeit. Sie sind Liebe, Verantwortung – und ein kleiner Service an der majestätischen Ruhe, die ich in eure Häuser
bringe.
In anmutiger Weisheit und einem dezenten Augenblinzeln,
eure Molly