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Bengal Katze


 Mauzi ihr Lieben,

 

Hier ist wieder eure Molly, die klügste und charmanteste Katze in diesem Haushalt. Heute sprechen wir über eine ganz besondere Katzenrasse: die Bengalkatze. Diese flinken, getupften Wildkatzen-Imitate sorgen für viel Aufsehen – aber sind sie wirklich so besonders? Oder sind sie einfach nur zu hyperaktiv für ein anständiges Katzenleben? Schauen wir uns das mal genauer an.

 

1. Das Aussehen – Fast wie eine Mini-Leopardenkatze

Menschen lieben Bengalkatzen wegen ihres spektakulären Fells. Sie haben wunderschöne Muster – entweder getupft oder marmoriert – und sehen aus, als wären sie direkt aus dem Dschungel entlaufen. Angeblich stammen sie tatsächlich von wilden asiatischen Leopardenkatzen ab. Ich sag’s euch: Die haben einfach Glück gehabt mit der Genlotterie!

 

2. Energielevel: Over 9000!

Bengalkatzen sind keine typischen Couchpotatoes wie manche andere Katzen (hust, Kira, hust). Nein, sie sind aktiv, verspielt und brauchen ständig etwas zu tun. Sie rennen, springen, klettern – und wenn sie nichts zu tun haben, machen sie sich selbst eine Beschäftigung. Zum Beispiel, indem sie Dinge von Regalen werfen oder den Wassernapf umkippen. Menschen sollten sich also gut überlegen, ob sie mit so einem Energiebündel klarkommen!

 

3. Wasserliebhaber? Was für eine komische Katze!

Hier kommt das wirklich Seltsame: Viele Bengalkatzen lieben Wasser! Sie plantschen mit den Pfoten darin herum, trinken direkt aus dem Wasserhahn oder springen sogar in die Badewanne. Warum, fragt ihr? Keine Ahnung. Ich persönlich halte mich von diesem gruseligen Nass so weit wie möglich fern.

 

4. Sie brauchen Beschäftigung – Sonst wird’s chaotisch

Bengalkatzen sind schlau. Vielleicht sogar zu schlau. Wenn sie nicht genug zu tun haben, finden sie selbst etwas – und das bedeutet oft Ärger. Viele Bengalkatzen lernen, Türen zu öffnen, Schränke auszuräumen oder sogar Klospülungen zu betätigen (ja, wirklich!). Wer sich eine Bengalkatze anschafft, sollte also besser viele Spielzeuge und Kletterbäume bereithalten.

 

5. Sind sie die richtigen Katzen für jeden?

Ganz ehrlich? Nein. So schön und beeindruckend Bengalkatzen auch sind, sie sind nichts für faule Menschen. Wer eine Katze sucht, die den ganzen Tag nur schläft und sich kraulen lässt, sollte lieber eine Britisch Kurzhaar oder eine gemütliche Hauskatze wie mich adoptieren. Aber wer gerne mit einer supersportlichen, klugen und abenteuerlustigen Katze zusammenlebt – bitteschön!

  

 

Bewundern ja, aber selber eine haben? Nein, danke!

Bengalkatzen sind faszinierend, keine Frage. Aber für mich wäre das zu viel Action! Ich genieße lieber meinen Schönheitsschlaf und lasse Kira den Wassernapf umkippen (das macht sie ja sowieso). Wer sich eine Bengalkatze ins Haus holt, sollte wissen, dass er eine kleine Wildkatze bekommt – mit all ihren Launen und Bedürfnissen.

 

 

 

 

So, das war’s für heute! Jetzt werde ich mir in aller Ruhe das Fell lecken – ohne wild durch die Wohnung zu rennen. 😸

 

Schnurrige Grüße,
Eure Molly